Das Radtourenfahren (RTF) ist die bekannteste und am meisten verbreitete Veranstaltungsform des Radsports für Jedermann im Bund Deutscher Radfahrer (BDR). Beim Radtourenfahren steht das sportliche Radfahren im Vordergrund. Gefahren werden kann allein oder in der Gruppe. Da es bei Radtourenfahrten keine Zeitnahme gibt und meist drei Streckenlängen (in der Regel zwischen 40 und 170 Kilometern) zur Wahl stehen, ist eine individuelle Wahl der Streckenlänge und der Belastung möglich.
Auch unter Gesundheitsaspekten ist das Radtourenfahren durch diese persönliche Wahl der Belastung hervorragend geeignet. Regelmäßiges Radfahren verbessert die Herz-Kreislauf-Funktionen und ist im Gegensatz zum Laufen auch für gewichtige Personen zu empfehlen.
Permanente Radtourenfahrten bieten im Gegensatz zu den auf Wochenend- und Feiertage beschränkten A-Fahrten die Möglichkeit, zu jedem Termin eine beschriebene Tour zu fahren. Die Startzeit für diese zwischen 50 und 110 Kilometern langen Strecken kann der Teilnehmer selbst wählen. Startorte sind in der Regel Tankstellen oder Gaststätten. Die Zusammenfassung aller permanenten Radtourenfahrten in der Datenbank von rad-net gibt einen Überblick über diese Strecken.